Du bist nicht alleine, nicht eine Sekunde

10 months ago
34

Zusammenfassung. Weidel hat Wichiges richtig angesprochen und viele aufgeklärt:

1) Hitler war Kommunist
2) Nur die AfD macht kompromisslos Schutzpolitik für Juden
3) Wir müssen auf den Mars
4) Weidel ist Agnostiker und interessiert sich dafür, an was Musk glaubt.
4) Unser CO2-Abdruck ist sehr hoch und deswegen müssen wir den reduzieren.
5) Weidel umgibt sich nur mit den Besten, z.B. Lebenslaufschummler Kahn, Aufschneider Bausemer und vielen anderen besten Versagern.
7) Weidel hat sich über Google maps über das Abschlachten der Gaza-Zivilbevölkerung informiert und festgestellt, dass es Terroristen waren.
8) Wegen Putins Krieg ist die Gasversorgung unterbrochen. Erstens dachte ich immer Habecks war's, aber jetzt lernte ich von Weidel Putin war's und zweitens dachte ich Northstream 2 ist noch mit einem Strang in intakt, aber ich weiß ich dank Weidel, dass auch sie "unterbrochen" wurde.
8) Ohne Juden ist Deutschland intellektuell uninteressant, wie schon Krah sagte.
9) Die Dinosauerier hatten keine Raumschiffe, deswegen sind die ausgestorben. Daher müssen wir zum Mars.

Endlich mal echte Information, die mich motivieren, AfD zu wählen.

Du hast meinen Retter beleidigt!

Die Frustration und Wut von Followern, wenn ihre vermeintlichen Retter als manipulativ oder unehrlich entlarvt werden, resultieren aus einer Reihe psychologischer Mechanismen. Solche Enthüllungen stellen für die Follower einen Angriff auf ihr Selbstbild dar. Sie sehen sich selbst oft als kritisch denkend und moralisch auf der richtigen Seite. Wenn sich jedoch herausstellt, dass ihre Retter möglicherweise Teil einer Inszenierung sind, empfinden sie dies nicht nur als Infragestellung ihrer Überzeugungen, sondern auch als persönliches Versagen, sich „täuschen“ lassen zu haben. Das erzeugt Scham, die sie durch Wut und Abwehrreaktionen kompensieren.

Ein weiterer Grund ist die emotionale Bindung an die Retter. Diese Personen oder Bewegungen bieten den Followern nicht nur Orientierung, sondern auch ein Gefühl von Gemeinschaft und Sinn. Die Bloßstellung der Retter wird deshalb als direkter Angriff auf das eigene Zugehörigkeitsgefühl und die eigene Lebensweise empfunden. Um diese Bedrohung zu neutralisieren, wenden sich die Follower häufig aggressiv gegen diejenigen, die die Täuschung aufgedeckt haben, anstatt sich kritisch mit der Enthüllung auseinanderzusetzen.

Auch das Phänomen des Gruppendenkens spielt eine Rolle. Innerhalb solcher Bewegungen entwickelt sich oft ein starkes „Wir gegen die Anderen“-Denken. Kritiker werden als Feinde wahrgenommen, die die Einheit und den Kampfgeist der Gruppe untergraben wollen. Diese Wahrnehmung führt dazu, dass die Follower die Enthüller nicht als Verbündete, sondern als Verräter betrachten und sie entsprechend angreifen.

Zudem verstärkt der Sunk-Cost-Effekt die Abwehrhaltung. Viele Follower haben Zeit, Energie und emotionale Ressourcen in die Bewegung investiert. Eine Anerkennung der Täuschung würde bedeuten, dass diese Investitionen umsonst waren. Um diese schmerzhafte Erkenntnis zu vermeiden, klammern sie sich umso stärker an die Retter und verteidigen sie mit Nachdruck.

Schließlich spielt auch die Projektion eine Rolle. Die Wut und Enttäuschung über die Retter oder die eigene Naivität wird auf die Enthüller projiziert, um sich selbst zu entlasten. Indem die Kritiker zum Ziel von Angriffen werden, müssen sich die Follower nicht mit den unangenehmen Gefühlen von Verrat, Unsicherheit oder Selbstzweifeln auseinandersetzen. Dieser Mechanismus schützt kurzfristig das Ego, verhindert aber eine echte Auseinandersetzung mit der Wahrheit.

Loading comments...